Gelassenheit &
Stressbewältigung

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Stress abbauen mit Atemübungen: Die besten Techniken

Stress abbauen mit Atemübungen: Die besten Techniken

Stress ist ein alltäglicher Begleiter, aber er muss uns nicht beherrschen. Mit gezielten Atemübungen kannst du lernen, Stress abzubauen und innere Ruhe zu finden. Dabei helfen dir drei Phasen der Stressreduktion: Regeneration, Zufriedenheit im Hier und Jetzt und die Herausforderung bewusst angehen.

1. Regeneration – Ruhe durch kohärentes Atmen

Kohärentes Atmen (auch Blockatmung genannt) ist eine Technik, bei der Ein- und Ausatmung gleich lang sind. Dadurch wird das Nervensystem beruhigt, der Parasympathikus aktiviert und der Körper kann sich regenerieren.

  • Technik: Atme für vier Sekunden ein, halte den Atem für vier Sekunden, atme für vier Sekunden aus und pausiere wieder für vier Sekunden. Wiederhole dies mehrere Minuten.
  • Wirkung: Diese Technik fördert Entspannung und reduziert körperlichen Stress.

2. Zufriedenheit im Hier und Jetzt – Anapana (Atembeobachtung)

Anapana ist die Praxis der bewussten Atembeobachtung. Du folgst deinem natürlichen Atemfluss, ohne ihn zu verändern.

  • Technik: Setze dich bequem hin, schließe die Augen und beobachte deinen Atem, wie er kommt und geht. Nimm die Empfindungen in deiner Nase oder deinem Brustkorb wahr.
  • Wirkung: Der Geist wird ruhiger, und du lernst, dich auf den Moment zu konzentrieren.

3. Die Herausforderung bewusst annehmen – Wechselatmung und Kapalabhati

In dieser Phase kombinierst du die Wechselatmung (Nadi Shodhana) mit der reinigenden Atemtechnik Kapalabhati und Kumbakka. (Das Halten der Fülle oder stille der Atembewegung)

  • Technik: Beginne mit der Wechselatmung (ein Nasenloch schließen, einatmen, das andere Nasenloch schließen und ausatmen).
  • Anschließend wechsle zur Kapalabhati (schnelle, kraftvolle Ausatmungen).
  • Erweiterung: Halte den Atem nach ca. 40 Wiederholungen der Ausatmung für einige Sekunden.
  • Übe ereneut Kapalabhati und halte den Atem anschließend nach der Einatmung für einige Sekunden. Lerne, auch in dieser Phase der „Spannung“ die Geistige Bewegung ruhig zu halten, indem du verfolgst wie der Atem sein Eigener Rhythmus wiederfindet (Anapana).
  • Wirkung: Du trainierst, stressige Momente bewusst wahrzunehmen und gelassen zu bleiben und sie als vergänglich und wandelbar anzunehmen.

Fazit

Atemübungen sind ein einfacher und wirkungsvoller Weg, Stress abzubauen. Mit diesen drei Phasen – Regeneration, Achtsamkeit im Hier und Jetzt und der bewussten Herausforderung – findest du zurück zu deiner inneren Ruhe.

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Abend-Yoga: So beruhigst du Körper und Geist vor dem Schlafen

Meditation ist weit mehr als nur eine körperliche Übung – sie ist ein kraftvolles Werkzeug zur Stressbewältigung und zur Förderung der geistigen Gesundheit. Durch jahrhundertealte Traditionen und moderne wissenschaftliche Forschung wissen wir heute, dass Meditation tiefgreifende Auswirkungen auf unser Gehirn und unseren Körper hat.


🧠 Wie Meditation Stresshormone reduziert

Zahlreiche Studien belegen, dass regelmäßige Meditationspraxis den Cortisolspiegel – unser primäres Stresshormon – signifikant senken kann. Dies führt zu einer verbesserten Stressresistenz und einem gesteigerten allgemeinen Wohlbefinden.


🧬 Neurowissenschaftliche Erkenntnisse

Moderne bildgebende Verfahren wie fMRT und EEG haben gezeigt, dass Meditation spezifische Hirnregionen beeinflusst:Wikipedia – Die freie Enzyklopädie+1Cambridge University Press & Assessment+1

  • Amygdala: Reduzierte Aktivität, was zu einer geringeren emotionalen Reaktivität führt.
  • Präfrontaler Kortex: Erhöhte Aktivität, die mit besserer Emotionsregulation und Entscheidungsfindung verbunden ist.
  • Hippocampus: Strukturelle Veränderungen, die mit verbessertem Gedächtnis und Lernfähigkeit einhergehen.

Diese Veränderungen unterstützen nicht nur die Stressbewältigung, sondern fördern auch kognitive Funktionen und emotionale Stabilität.

📚 Aktuelle Forschung aus den Niederlanden

Eine Studie der Vrije Universiteit Amsterdam untersuchte die Gehirnaktivität während gemeinsamer und individueller Achtsamkeitsmeditation. Die Ergebnisse zeigten, dass die gemeinsame Meditation zu einer erhöhten Alpha- und Theta-Aktivität im linken Frontallappen führte, was auf eine tiefere meditative Versenkung und verbesserte soziale Kognition hinweist. ResearchGate


🌿 Fazit

Meditation bietet einen ganzheitlichen Ansatz zur Stressbewältigung, der sowohl körperliche als auch geistige Aspekte berücksichtigt. Durch die Integration von Meditation in den Alltag können wir nicht nur unseren Cortisolspiegel senken, sondern auch unsere Gehirnstruktur positiv beeinflussen und somit langfristig zu mehr Gelassenheit und innerer Stärke gelangen.


Für weitere Informationen und detaillierte Studienergebnisse empfehle ich die Lektüre der folgenden Quellen:

  • Engelbregt, H., Alderse Baas, H. F., de Grauw, S., & Deijen, J. B. (2021). Brain activity during paired and individual mindfulness meditation: A controlled EEG study. International Journal of Transpersonal Studies, 40(1).
  • Hasenkamp, W., Wilson-Mendenhall, C. D., Duncan, E., & Barsalou, L. W. (2012). Mind wandering and attention during focused meditation: A fine-grained temporal analysis of fluctuating cognitive states. NeuroImage, 59(1), 750-760.ResearchGate+2ResearchGate+2digitalcommons.ciis.edu+2LAPATE LAB

Diese Studien bieten tiefe Einblicke in die neurobiologischen Mechanismen der Meditation und ihre Auswirkungen auf unsere Gesundheit.

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